Indexwährung

Indexwährung
Kaufkraftwährung;  Währungssystem, bei dem der  Geldwert, losgelöst von Bindungen an ein Währungsmetall, durch Regulierung der gesamten umlaufenden Geld- und Kreditmenge begründet wird. Es wird Bindung an einen bestimmten Preisindex erstrebt, um möglichst wertstabiles Geld, das ist Geld mit gleichbleibender  Kaufkraft, zu erhalten. Dabei hat die Notenbank die Geld- und Kreditmenge innerhalb der Wirtschaft ständig so zu regulieren, dass Umlaufgeschwindigkeit ( Geldumlaufgeschwindigkeit) und  Geldmenge nicht vom Index abweichen. Theoretische Begründung durch I. Fisher, der die Kaufkraft des Geldes (Recheneinheit) gegenüber der Warenwelt im ganzen stabilisieren wollte: Durch genaue Beobachtung des Preises einer bestimmten Warengruppe soll danach der Dollar, durch jeweilige Veränderung des Goldgehaltes, in seiner Kaufkraft gegenüber den Waren stabil gehalten werden.

Lexikon der Economics. 2013.

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  • Indexwährung — Ịn|dex|wäh|rung 〈f.; Gen.: , Pl.: en; Wirtsch.〉 Währungssystem, das sein Fundament nicht in einer von Wertmetallvorräten repräsentierten Geldmenge, sondern in Warenmengen bzw. preisen hat u. sowohl der Stabilität des Geldwertes als auch dem… …   Lexikalische Deutsches Wörterbuch

  • Indexwährung — In|dex|wäh|rung die; , en: Währung, bei der die Kaufkraft des Geldes durch Regulierung der umlaufenden Geld u. Kreditmenge stabil gehalten wird u. bestimmte Indexziffern (meist Preisindizes) als Orientierungsmittel dienen …   Das große Fremdwörterbuch

  • Indexwährung — Ịn|dex|wäh|rung …   Die deutsche Rechtschreibung

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  • Währung — Devisen; finanzielle Mittel; Valuta (fachsprachlich); Kapital; Geld; Zahlungsmittel * * * Wäh|rung [ vɛ:rʊŋ], die; , en: in einem oder mehreren Ländern als gesetzliches Zahlungsmittel geltendes Geld: die französische, europäische Währung; die… …   Universal-Lexikon

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